Medientechnik.
Zubehör.
Monitore | Touchmonitore
Monitor und Touch-Monitor für den Einsatz in der Medientechnik
Großformatige Displays, auch Large Format Displays (LFD) genannt, sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie bieten eine großartige Möglichkeit, Inhalte wie Bilder, Videos aber auch Tabellen in beeindruckender Größe und Qualität darzustellen. Die Monitore haben in der Regel Diagonalen zwischen 30 und 100 Zoll. Ihre Einsatzbereiche sind dabei ebenso vielfältig wie die Anzahl der unterschiedlichen Display-Modelle.
Was ist der Unterschied zwischen LFDs und Fernsehen?
Äußerlich sind LFD‘s einem Fernseher oder großen PC-Bildschirm sehr ähnlich; technisch unterscheiden sie sich jedoch in einigen Punkten.
- Professionelle Displays zeichnen sich durch verschiedene spezielle Komponenten wie z. B. Netzteile oder Grafikplatinen sowie besonders hochwertige Panels aus. Diese Panels sind für Umgebungen gedacht, die absolute Zuverlässigkeit verlangen. Man findet sie z. B. in Schaufenstern, Einkaufszentren oder als Wege-Leitsystem. Hier laufen die Displays teilweise Tag und Nacht. Das ist für sie aber kein Problem, denn sie sind für den Dauereinsatz von 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche freigegeben.
Fernseher dagegen sind lediglich für einen Einsatz von 4-6 Stunden pro Tag ausgelegt. Sie sollten auch nicht länger als diese Vorgabe betrieben werden, weil sonst die Herstellergarantie erlöschen könnte.
- Auch bei der Darstellung von Standbildern unterscheiden sich Monitore und Fernseher. Professionelle Geräte können sowohl Standbilder z. B. aus PowerPoint, Excel, etc., als auch bewegte Bilder ohne Flackern oder Flimmern anzeigen. Bei TV-Geräten funktioniert das nicht, denn hier finden Standbilder in der Regel keine Anwendung.
- Viele unterschiedliche Anschlüsse wie DisplayPort, RS232, LAN oder DVI finden Sie nur bei professionellen Displays. Fernseher besitzen in der Regel nur HDMI- und USB-Anschlüsse.
- Was die Funktionalität von professionellen Bildschirmen betrifft – auch hier gibt es viele Vorteile gegenüber Fernsehern. Sie können je nach Modell auch im Hochkant-Format als Touch-Monitor oder als Teil einer Videowall betrieben werden.
- Ein wichtiger und entscheidender Unterschied ist jedoch die Helligkeit. TV-Geräte kommen in der Regel mit einer Helligkeit von 300-400 cd/m² aus, da in den Wohnräumen meist keine direkte Sonneneinstrahlung vorherrscht. Bei Digital Signage Anwendungen, z.B. Einkaufszentrum oder Schaufenster, im Klassenzimmer oder im Konferenzraum gibt es oft und viel Umgebungslicht. Fernseher mit 300-400 cd/m² sind hier einfach zu dunkel und dadurch das Bild schlecht. LFD-Displays werden speziell behandelt und können daher mit Helligkeiten von bis zu 2000 cd/m² aufwarten. Diese Behandlung wird als „Haze-Level“ bezeichnet. Je höher dieser Haze Level-Wert ist, umso besser ist das Display entspiegelt. Somit wird auch bei schwierigen Lichtverhältnissen ein brillantes und homogenes Bild ohne störende Reflektionen möglich.
Monitore, allgemein
Monitore findet man unter anderem in Empfangs- und Wartebereichen, in Einzelhandelsgeschäften, in Krankenhäusern, in Schulen, Firmengebäuden, Konferenzräumen, Kontrollzentren oder an Veranstaltungsorten. Darunter auch Displays mit hoher Auflösung und Digital Signage-Anwendungen, um verschiedenste Inhalte wie z. B. Werbung, Hinweise und Wegbeschreibungen anzuzeigen.
Worauf sollten Sie bei der Suche nach einem optimalen Display achten?
- Größe: Was soll gezeigt werden? Wo soll der Monitor installiert werden?
Texte sind ohne großen Monitor schwierig zu erfassen, Werbung könnte auf einem zu kleinen Display eher untergehen. - Befestigungsmöglichkeiten: Soll der Monitor an die Wand oder auf einen Standfuß gehängt werden? Oder soll das Display in ein Möbelstück integriert, an die Decke- oder an eine Säule montiert werden?
- Interaktive / berührungssensitive Technologie: Soll der Bildschirm mit Touch-Funktion ausgestattet sein oder genügt auch ein Display ohne diese Funktion?
- Konnektivität: Passen alle Systeme in Bezug auf Anschlüsse und Eingänge zusammen, die gemeinsam genutzt werden sollen?
- Zubehör: Welches zusätzliche Equipment wie z. B. Mediaplayer, drahtloses Übertragungssystem wird benötigt, um die gewünschten Inhalte zu zeigen? Wie möchte ich meinen Inhalt zuspielen?
- Betriebszeiten: Soll der neue Monitor im 24/7-Betrieb laufen oder wird er nur für Besprechungen oder Videokonferenzen genutzt?
Bei uns finden Sie Monitore für nahezu jeden Bedarf, für unterschiedliche Budgets und Anforderungen. Rufen Sie uns an oder kommen Sie vorbei.
Die gängigsten Bildschirmauflösungen:
Monitore und Touchmonitore, die in der Medientechnik zum Einsatz kommen, müssen ausgezeichnete Kontrastverhältnisse vorweisen. Wie gut ein Kontrastverhältnis ist, ist unter anderem von der Auflösung der Monitore abhängig.
1080p-Auflösung
1080p wird auch als Full-HD bezeichnet und bezieht sich auf eine Bildauflösung von 1920 x 1080 Pixel. 1080p steht für progressiv und bedeutet, dass das komplette Bild 1:1 auf dem Bildschirm angezeigt wird. Im Gegensatz zu 1080i = interlaced, bei dem das Bild in zwei Halbbildern angezeigt wird. Full-HD ist derzeit eine der gängigsten Auflösungen für Displays, Fernseher und Projektoren.
WUXGA-Auflösung
WUXGA steht für Wide Ultra Extended Graphics Array und bezieht sich auf eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixel. Die Auflösung ist höher als Full-HD (1080p) und bietet dadurch noch schärfere und detailliertere Bilder und Videos.
4K-Auflösung
„4K“ steht für eine Pixelanzahl von 4096 x 2160. Leider wird 4K oft synonym zu „Ultra-HD“ (UHD) verwendet. Ultra-HD steht jedoch lediglich als Oberbegriff für alle Auflösungen mit extrem hoher Pixelanzahl; so auch 4K und Quad-HD. Allerdings gibt es im Moment nur eine begrenzte Anzahl an Anbietern, die überhaupt Content in UHD-Auflösung liefern können. Bei 4K ist zu beachten, dass das Zuspielgerät, z. B. ein Notebook, mit dem Ausgabegerät kommunizieren kann. Ist dies nicht der Fall, weil z. B. die Grafikkarte nicht für diese Auflösung ausgelegt ist, kann natürlich auch nicht in 4K-Auflösung ausgegeben werden.
Auf Anfrage bieten wir Ihnen auch gerne höhere Auflösungen an. Sprechen Sie uns einfach an.
Innovative Display-Lösungen für moderne Arbeitsumgebungen
Öffentlicher Raum | Empfang
Unsere Monitor-und Touch-Monitor-Lösungen, wie z. B. für Digital Signage-Anwendungen, bieten einen einfachen, aber sehr effektiven Weg, um Informationen zu vermitteln. Sie können zum Beispiel als großformatige „Wayfinder“ am Flughafen, Bahn-höfen oder in Einkaufszentren, aber auch im Empfangsbereich von Unternehmen eingesetzt werden. Spezifische Software-anwendungen helfen dabei, Arbeitsprozesse zu optimieren und zu vereinfachen.
Bildungseinrichtungen und Unterricht
Vom einzelnen Monitor bis zum interaktiven Display – unsere Display-Lösungen eignen sich auch hervorragend für den Einsatz an Universitäten oder Schulungszentren. Es gibt für viele Raum-größen leicht zu bedienende, leistungsstarke Lösungen.
Hybrides Arbeiten
Hybrides Arbeiten und somit weniger Geschäftsreisen prägen die neue Arbeitswelt. Moderne Technologien sorgen dafür, dass die Produktivität nicht nur erhalten bleibt, sondern verbessert wird. Denn in vielen Firmen gehört Hybrides Arbeiten schon lange zum Alltag und wird auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Hybrides Arbeiten bedeutet, dass Menschen zusammenarbeiten, die sich nicht oder nicht immer am selben Ort befinden. Teilweise arbeiten sie aus dem Büro oder von unterwegs, von anderen Standorten oder aus dem Homeoffice. Mittels einer Software werden alle auf dem Monitor miteinander verknüpft. Damit diese Teams effektiv arbeiten und ihre Ideen offen und umfassend austauschen können, braucht es digitale Kanäle und Videokonferenz-Plattformen.
Besprechungsräume
Monitore in Besprechungsräumen ermöglichen Kommunikation, Konzeptentwicklung, Ideenfindung und Videokonferenzen. Große digitale Touch-Oberflächen bieten Ihnen die Möglichkeit, gemeinsam mit den Teilnehmern zu interagieren und Inhalte gemeinsam zu nutzen, zu bearbeiten und zu kommentieren.Ein ganz wichtiger Punkt ist hier die intuitive und einfache Bedienung der Geräte, aber auch das Einbinden und Nutzen von eigenen Geräten via WLAN oder kabellos (BYOD – Bring Your Own Device) erleichtert die Zusammenarbeit immens. Mittels Touch-Funktionen und UHD-Auflösung wird ein Bildschirm zum zentralen Element eines Konferenzraumes.
Huddle Rooms
Kleine Meeting-Nischen, sogenannte Huddle Rooms, werden immer beliebter und sind ideal für kleine und spontane Team-Meetings. Da hier wenig Platz ist, sind flexible Lösungen gefragt: Kleine interaktive Monitore für Coachings und Brainstormings, die auch ideal als Flipchart-Ersatz einsetzbar sind. Die Zuspielung der Daten erfolgt kabellos zum Beispiel über BYOD (Bring Your Own Device).
Leitfaden für Displaygrößen und -distanz
Touch-Monitore
Es gibt aber auch interaktive Monitore, sogenannte Touch-Displays. Sie werden nicht mehr über externe Eingabegeräte wie Tastatur oder Maus bedient, sondern über das einfache Berühren des Bildschirms. Diese Technologie bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich.
Beispiele für Touch-Monitore:
- Krankenhäuser bzw. medizinische Einrichtungen können mithilfe von Digital Signage-Anwendungen aktuelle Informationen zur Bettenverfügbarkeit und zu den Wartezeiten der Ärzte abrufbar machen. Ebenso zu Diagnostikzwecken nach dem MRT
- Schulen und Bildungseinrichtungen können dank interaktiver Präsentationsfunktionen und Lernspielen auf interaktiven Touchscreens unkompliziert und spannend unterrichten
- Einkaufszentren oder Einzelhandelsgeschäfte nutzen sie als Infoterminals oder Wegweiser, für Produktvorführungen an der Rolltreppe oder im Fahrstuhl und auch als Ankündigungsmöglichkeit von Veranstaltungen oder Rabatt-Aktionen.
- Architekten und Bauzeichner nutzen Touch-Displays zur Erstellung von Plänen und Zeichnungen oder präsentieren Ihre Kundenentwürfe damit.
- Weitere Beispiele entnehmen Sie gern unsere Seite Digital Signage.
Die Touch-Screen-Technologien im Vergleich:
Resistive Technologie
Resistive Touchscreens reagieren auf Druck. Durch das Drücken eines elektronischen Kontakts im darunter liegenden Gitternetz wird eine Reaktion ausgelöst. Die Position des Fingers oder Stifts wird so registriert. Sie ist auch die am weitesten verbreitete Touchscreen-Technologie.
Vorteil:
- Das Touch-Display kann mit Finger, Stift etc. bedient werden.
- Die resistive Technologie ist die günstigste Touch-Technologie.
- Das Display ist resistent gegenüber Staub, Öl und Feuchtigkeit.
- Resistive Touchscreens verbrauchen weniger Strom als andere Touch-Technologien.
Nachteil:
- Die Monitoroberfläche ist verschleiß- und kratzanfälliger und somit weniger robust.
- Diese Touch-Technologie besitzt eine deutlich schlechtere Bildqualität als andere Technologien.
- Resistive Displays haben nur eine mittlere Lebensdauer.
- Sie sind ungeeignet für den Einsatz in hygienisch sensiblen Bereichen, wie etwa in der Medizin und der Lebensmittelindustrie, da die Folienoberfläche nicht mit scharfen Reinigungsmitteln behandelt werden kann.
Oberflächen-kapazitive Technologie
Nicht der Druck wie bei den resistiven Touchscreens, sondern die Berührung an sich ist bei der kapazitiven Technologie entscheidend. Denn sie verändert die Spannung des konstant elektrischen Feldes der auf der Glasoberfläche angebrachten transparenten Elektrodenschicht. Das Display erkennt diese Änderung als Bewegung. Somit können diese Touchscreens auch nur mit elektrisch leitenden Materialien bedient werden, wie Finger oder speziellen Stiften.
Vorteil:
- Das Display hat ein deutlich schärferes Bild als bei der resistiven Touch-Technologie.
- Der Bildschirm ist viel strapazierfähiger, also weniger verschleiß- und kratzanfälliger.
- Die Oberfläche des Touch-Monitors ist resistent gegenüber Staub, Öl und Feuchtigkeit.
Nachteil:
- Das Touch-Display kann nur mit dem Finger oder speziellen Stiften bedient werden.
- Oberflächen-kapazitive Touchscreens haben einen höheren Stromverbrauch als die resistive Variante.
Projiziert-kapazitive Technologie
Projiziert-kapazitive Touchscreens funktionieren ähnlich wie die Oberflächen-kapazitiven Displays. Dies bedeutet, dass sie eine Berührung registrieren, wenn das Display in Kontakt mit einem leitfähigen Objekt, wie z. B. einem Finger kommt. Bei der projiziert-kapazitiven Technologie, auch als PCT oder PCAP bekannt, liegt der Touch-Sensor unter dem Glas und kann bereits mit geringster Berührung aktiviert werden. Im Vergleich zur sehr ähnlichen Oberflächen-kapazitiven Technologie können PCAPs auch mit Baumwollhandschuhen bedient werden. Außerdem ist Multi-Touch (Bedienung mit zwei oder mehr Fingern) möglich.
Vorteil:
- Das Display weist eine exzellente Bildschärfe auf.
- Der Bildschirm ist noch kratzfester als beim Oberflächen-kapazitiven Touch-Monitor.
- Die Oberfläche ist resistent gegenüber Staub, Öl und Feuchtigkeit.
- Multi-Touch Funktion
Nachteil:
- Projiziert-kapazitive Touchscreens haben einen höheren Stromverbrauch als die resistive Variante.
Infrarot-Technologie
Bei Infrarot-Touchscreens besteht das Display aus Infrarotstrahlen. Wird das Infrarotfeld durch einen Gegenstand (z. B. Finger, Stift etc.) unterbrochen, kann so die exakte Position des Gegenstandes lokalisiert und als Touchpunkt verarbeitet werden.
Vorteil:
- Die Infrarot-Technologie eignet sich sehr gut für große Displays und somit für Digital Signage-Anwendungen.
- Infrarot-Touch-Monitore bieten eine hohe Bildschärfe.
- Das Display muss nicht zwingend durch eine Berührung aktiviert werden, sondern kann auch mit Handschuhen oder Stiften bedient werden.
Nachteil:
- Das Infrarot-Touchdisplay ist mit hohen Anschaffungskosten verbunden.
- Durch Insekten kann eine ungewollte Aktivierung ausgelöst werden; auch Staub und Öl auf dem Bildschirm können die Nutzung einschränken.
- Die Nutzung des Touch-Monitors kann bei bestimmten Lichtverhältnissen eingeschränkt sein.
InGlass-Technologie
Hier befindet sich eine umlaufende Platine im Rahmen des Monitors. Sie sendet einen Lichtvorhang und misst gleichzeitig, wo sich das Brechverhältnis des Lichts ändert, z. B., wenn der Finger das Glas berührt.
Vorteil:
- Die InGlass-Technologie ist nahezu verschleißfrei.
- Diese Technik besitzt eine hohe Präzision und Druckstärkeerfassung, wodurch zusätzliche Bedienaktionen, wie zum Beispiel das Zoomen mit einem Finger, ermöglicht werden.
- InGlass eignet sich besonders für große Touch-Displays, gebogene Displays und Videowände.
Nachteil:
- Das InGlass-Touchdisplay ist mit hohen Anschaffungskosten verbunden.
Sie möchten gern mehr über den Einsatz von Touchmonitoren in der Medientechnik wissen?